Laternenkinder – wie man das Leuchten in den Aquarellen erzeugen kann — Bilder, Aquarelle vom Meer & mehr – von Frank Koebsch

das hört sich gut an, es ist ja auch  nicht mehr so lange bis zum Martinstag-

Laternenkinder – . wie man das Leuchten in den Aquarellen erzeugen kann Ein Aquarellkurs, der im Kulturhistorischen Museum Rostocks beginnt . Motive, die in der Nacht ganz besonders leuchten, faszinieren mich. So habe ich in der Vergangenheit immer wieder Aquarelle mit Laternenkinder oder als Miniaturen gemalt. Wenn mir Motive Spaß machen und auch andere Menschen […]

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Rückblick

tja, ich habe mal so auf mein Leben zurückgeblickt und was soll ich sagen, ich habe immer gearbeitet… in 10+x  Jahren gehe ich in Rente.

Ich bin Bürokauffrau und habe die ganzen Jahre ohne Unterbrechung Vollzeit gearbeitet.

Nach der Wende, ich stamme aus der Ex-DDR, kam für viele Leute die Arbeitslosigkeit. Ich jedoch hatte immer einen Job, war mal einen Monat arbeitslos. Ich hatte immer das Ziel, für mich selbst sorgen zu können.

Erst die letzten 10 Jahre arbeitete ich in Teilzeit.

Jetzt könnte jemand denken ich hätte mir ein schönes Sümmchen gespart. Ja, schön wärs. Ich bin keine Verschwenderin und habe mir nicht so viel geleistet, keine großartigen Reisen gemacht, normale Kleidung, normale Lebensführung.

Wo ist nun das viele Geld, dass man durch Hände Arbeit erwirtschaftet, wo ist es verblieben?

Die Antwort ist ernüchternd.

Um meine Existenz zu finanzieren habe ich Jobs von Zeitarbeiten angenommen. Ja, ich hatte immer einen Job und nein, ich habe nicht vom Amt gelebt, außer mal den einen Monat, das gebe ich zu.

Alles aus falschem Stolz, alles, um sagen zu können, ich liege niemanden auf der Tasche.

Wenn ich Rentnerin bin, werde ich wohl Grundsicherung beantragen müssen.

Irgendwas läuft doch schief im Staate Däne…. ähm Deutschland.

Süchte und andere Versuchungen

am 19. April 2016 habe ich einjähriges Nichtraucherjubiläum.

Das ist für mich ein Anlass zur Freude, denn lange war ich von dieser Sucht besessen. Man muss sich ja bewusst machen, dass man regelrecht fremdgesteuert wird.

Beim Aufwachen der erste Gedanke war die Zigarette und beim Schlafengehen war dies der letzte Gedanke. Eigentlich hat sich das ganze Leben um die Suchtbefriedigung gedreht. Fragen wie:  habe ich genug Zigaretten dabei, wann und wo kann man rauchen, Feuerzeug einstecken? Ich wurde unruhig, wenn das Wochenende kam und meine Vorräte nicht entsprechend groß waren. Das alles hat mich ganz schön gestört und genervt. Doch, wie auch viele andere Menschen kommt man ja nicht so leicht davon los, und man hat auch Angst, das Gesicht zu verlieren, wenn man das mit dem Aufhören nicht hinbekommt, sich ein Versagen eingestehen muss.

Das Umfeld belächelt dich, egal was du tust. Du willst mit dem Rauchen aufhören? Das schaffst du eh nicht. Solche und andere Sprüche bekommt man zu hören.

Ich hatte dann auch mal diese E-Zigarette getestet. Das hat zwar funktioniert, es gab da ja auch Nikotin-Aroma in unterschiedlichen Dosierungen. Aber irgendwie hat sich das nicht echt angefühlt im Kopf. Und ob das so gesund ist, wie es angepriesen wurde ist ja auch fraglich.

Also habe ich fleißig weitergeraucht. Bis zu dem Tag, der alles änderte. Ich sagte zu meinem Mann, heute höre ich auf zu rauchen, und er entsetzt: naja, dann rauch mal noch eine und dann die Letzte. Ich sagte ihm, die letzte habe ich eben schon geraucht. Oh Gott, wie der mich angeschaut hat….

Ich kann es eigentlich immer noch nicht glauben, dass ich das geschafft habe, ganz ohne fremde Hilfe, keine Nikotin-Ersatzstoffe, keine Hypnosesitzung und bisher noch kein einziger Rückfall und vor allem gar kein Verlangen mehr danach.

 

Warum ich aus meiner Heimat wegging

tja, warum gehen Menschen aus ihrer Heimat einfach so weg, lassen alle Bekannte, Freunde und Familie zurück, ebenso die vielen Erinnerungen, Begegnungen, Gefühle und Unsicherheiten.

Meine alte Schule, 10 Jahre meines Lebens habe ich dort zugebracht. Bin gerne zur Schule gegangen, nur nicht zum Sport. Die alte dreckige Turnhalle, die Heizung war 10 Jahre lang defekt. So zogen wir uns sommers wie winters in der kalten Umkleide um, zum waschen gab es nur kaltes Wasser… Keine Handtücher, alles einfach nur primitiv und zu unwichtig für eine Investition.

Dann die Berufsausbildung, jeden Tag mit der Straßenbahn fahren. Das war man damals nicht gewohnt. Alle meine Wege konnte ich bisher zu Fuß zurücklegen. Schule, Disco, Freundinnen, Kino, Garten, alles in der Latschenzone.

Meine Arbeitsstelle nach der Ausbildung war dann wieder fußläufig erreichbar.  Auch die Bank, es gab ja nur die Sparkasse, die Apotheke, Arzt, Geschäfte, meine erste eigene Wohnung, alles so vertraut und so oft ging ich die Wege entlang.

Immer schön entlang der ausgetretenen Pfade.

Die ganze Zeit hat mich das nicht gestört, ich habe nicht einmal darüber nachgedacht, ob es vielleicht auch noch andere Möglichkeiten geben könnte.